Bulimia nervosa
Ursachen und Symptome der Bulimia nervosa
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wissenschaftliche Verfahren
Bulimia nervosa Definition
Diese Erkrankung ist besser als „Ess-Brech-Sucht“ bekannt. Die Betroffenen versuchen, ein höheres Körpergewicht dadurch zu vermeiden, dass sie nach dem Essen ein Erbrechen herbeiführen. Auch der Gebrauch von Abführmitteln, übertriebene sportliche Aktivität oder Einläufe können Patienten als geeignete Mittel ansehen, mit denen ein steigendes Körpergewicht vermieden werden kann. Da der Körper Symptome einer Mangelernährung entwickelt, kommt es folglich zu regelmäßigen Hungerattacken. Bei diesen werden große Mengen Nahrung aufgenommen, die dann mittels der zuvor beschriebenen Methoden wieder aus dem Körper entfernt wird beziehungsweise entfernt werden soll.
Die Bulimia nervosa führt zu schweren körperlichen Schädigungen:
- Entzündungen der Speiseröhre
- Symptome von Mangelernährung
- Zahnschäden
- Störungen des Elektrolyt-Haushalts
Besonders der gestörte Elektrolyt-Haushalt kann aufgrund seiner Bedeutung für die Funktion der inneren Organe lebensbedrohlich sein, vor allem dann, wenn bereits ein kritisches Untergewicht erreicht wurde.
Bulimia nervosa Ursachen
Die genannten Essstörungen können einerseits die Folge einer gestörten Selbstwahrnehmung sein, dies betrifft insbesondere die Anorexia nervosa und die Bulimia nervosa. Andererseits können auch andere psychische Erkrankungen die Ursache einer Essstörung sein. So kann die Beschäftigung mit dem Essen und das penible Zählen der aufgenommenen Kalorien von anderen unbearbeiteten Problemen und Konflikten ablenken. Gleiches gilt für die Handlung des Essens selbst. Mediale Einflüsse spielen ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung des Körpergefühls und können die Selbstwahrnehmung eigentlich gesunder und normalgewichtiger Menschen verzerren.
Bulimia nervosa Therapiemöglichkeiten
Behandlungsmethode der Wahl bei Bulimia nervosa ist die Psychotherapie. Dabei können kognitive und psychodynamische Therapien zur Anwendung kommen. Da die Betroffenen oftmals Jugendliche sind, empfiehlt sich bei Essstörungen eine zusätzliche Familientherapie. In schweren Fällen und bei anderen zugrunde liegenden psychischen Erkrankungen kann die Gabe von Psychopharmaka, vor allem Antidepressiva, angezeigt sein.