Burn-Out
Ursachen und Symptome einer Burn-Out
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Burn-Out Definition
Das Burn-out-Syndrom bezeichnet einen Zustand von emotionaler Erschöpfung, reduzierter Leistungsfähigkeit und einem entfremdeten Verhältnis zur Arbeit.
Der ICD-10 subsumiert das Burn-out-Syndrom unter dem Code Z73 als “Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung”.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts leiden in Deutschland 5,2 % der Frauen und 3,3 % der Männer an den Symptomen des Burn-out-Syndroms.
Burn-Out Ursachen
Das Burn-out-Syndrom entsteht aus einer ungünstigen Kombination verschiedener Einflussfaktoren. Zumeist geht eine längerfristige Belastung im Berufsleben voraus, wobei die Betroffenen oftmals ebenso im Privatleben vor erhöhte Anforderungen gestellt sind. Das Zusammenspiel der Belastungsfaktoren übersteigt schließlich die individuelle Stressbewältigungskompetenz. Fehlendes Feedback durch Kollegen und Vorgesetzte erhöht das Risiko, dass Personen am Burn-out-Syndrom erkranken.
Kennzeichnend ist, dass die Betroffenen vormals ihre Aufgaben mit hohem Engagement verrichtet haben und diese Begeisterung mit dem Einsetzen der Krankheitssymptome erlischt.
Burn-Out Symptome
Das Burn-out-Syndrom geht mit verschiedenen Symptomen einher, die einer Depression ähneln.
Zu den Leitsymptomen gehören Gefühle von Wert- und Hilflosigkeit sowie Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten und Antriebslosigkeit. Die Betroffenen haben oftmals das Gefühl, den Anforderungen ihrer Umwelt, insbesondere soweit sie beruflicher Natur sind, nicht mehr gewachsen zu sein.
Diese Gefühle beschreiben Patienten häufig als einen diffusen Zustand emotionaler Erschöpfung, bei dem die persönlichen Ressourcen aufgebraucht sind. Teilweise entwickeln die Betroffenen eine passiv-aggressive Haltung vor allem gegenüber ihrem beruflichen Umfeld, was sich durch Desillusionierung in Bezug auf die Sinnhaftigkeit des ausgeübten Berufs oder zynische Aussagen gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zeigt.
Patienten entwickeln daneben regelmäßig somatische Symptome wie Magen-Darm-Beschwerden und persistierende (Spannungs-)Kopfschmerzen.
Burn-Out Therapiemöglichkeiten
Die Behandlung des Burn-out-Syndroms erfordert im Regelfall eine längere Auszeit von der beruflichen Tätigkeit. In dieser Zeit nehmen Betroffene eine Psychotherapie in Anspruch. Im Rahmen der Behandlung erlernen sie Techniken zur Stressbewältigung und zum Management ihrer persönlichen Ressourcen. Dazu gehört insbesondere das Erlernen der Fähigkeit, sich gegenüber Anforderungen der Umwelt abzugrenzen, um eine erneute Überforderung in Zukunft zu vermeiden.
Im Anschluss an die Behandlung oder parallel dazu erfolgt eine Wiedereingliederung in das Berufsleben, bei der die Betroffenen ihre neuen Kompetenzen erproben und mit dem jeweiligen Behandler reflektieren.