Zwangsgedanken
Ursachen und Symptome von Zwangsgedanken
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Zwangsgedanken Definition
Zwangsgedanken gehören ebenfalls zu den Zwangsstörungen. Im Gegensatz zu den Zwangshandlungen steht aber nicht ein bestimmtes ritualisiertes Verhalten im Vordergrund, sondern immer wiederkehrende Gedanken. Die Lebenszeitprävalenz für Zwangsstörungen in Deutschland liegt bei ungefähr 2 %.
Zwangsgedanken Ursachen
Es wird angenommen, dass neben biologischen und neurologischen Faktoren frühkindliche Erlebnisse, bestimmte Traumata und kritische Erziehungsstile zur Entstehung der Symptome führen können. Negative äußere Einflüsse, kritische Lebensereignisse und psychosozialer Stress können im Lebensverlauf dazu führen, dass die problematischen Gedanken zunehmen, bis sie im Extremfall die Lebensführung erheblich einschränken.
Zwangsgedanken Symptome
Zwangsgedanken sind in der Regel äußerst belastende Gedanken, die ständig wiederkehren und kaum unterdrückt werden können. Betroffene beschreiben diese Gedanken als quälend, häufig sind diese auch mit Scham besetzt. Die Zwangsgedanken beinhalten oftmals sozial geächtete Verhaltensweisen, etwa das Begehen einer Sexualstraftat oder eines Mordes. Mütter, die unter Zwangsgedanken leiden, berichten beispielsweise häufig von dem ständig wiederkehrenden Gedanken, ihrem Kind Gewalt anzutun oder es gar zu töten. Daraus resultieren Selbstvorwürfe und die Scheu, diese Gedanken mit einer dritten Person wie einem Therapeuten zu besprechen.
Bei diesen Zwangsgedanken handelt es sich dabei nicht um Ideen, mit denen sympathisiert wird und schon gar nicht um Tatpläne.
Zwangsgedanken können sich auch um bislang ungelöste Probleme und Situationen drehen. In diesem Fall verwenden Fachleute oft den Begriff des „Grübelzwangs“. Hier ist jedoch eine präzise psychologische Diagnostik erforderlich, da der Grübelzwang Symptom einer anderen psychiatrischen Erkrankung sein kann.
Zwangsgedanken Therapiemöglichkeiten
Bei Zwangsgedanken kommen vor allem Psychotherapie zur Behandlung infrage. Bei Zwangsgedanken steht die Korrektur bestimmter Denkstile im Vordergrund, ebenso wird versucht, bewusste Verhaltensweisen zu erlernen, mit denen die quälenden Gedanken reduziert werden können oder sich die Betroffenen von ihnen ablenken können.
Schwerere Verlaufsformen können durch die Gabe von Psychopharmaka positiv beeinflusst werden.