Somatische Belastungsstörung

Ursachen und Symptome der somatischen Belastungsstörung

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Somatische Belastungsstörung Symptome

Die somatische Belastungsstörung kann sich durch verschiedene Symptome zeigen. Vorstellbar sind Schmerzen, neurologische Symptome, Probleme und Störungen des Verdauungstraktes oder sexuelle Störungen.
Gemeinsam ist diesen körperlichen Symptomen, dass keine körperliche, also organische Ursache feststellbar ist. Patienten schildern diese Symptome dabei oftmals vage oder widersprüchlich.
Die somatische Belastungsstörung ist nicht mit bewusster Simulation zu verwechseln, etwa um in die Vorzüge einer Krankschreibung oder dauerhaften Arbeitsunfähigkeit mit den zugehörigen Sozialleistungen zu kommen; Menschen, die unter einer somatischen Belastungsstörung leiden, verspüren die genannten Symptome tatsächlich und machen sich oftmals ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit.

Somatische Belastungsstörung Ursachen

Neben biologischen Faktoren treten somatische Belastungsstörungen vor allem infolge sozialer Konflikte auf, wie zum Beispiel in der Familie oder am Arbeitsplatz. Auch starke Belastungen wie Arbeitslosigkeit, das Ende einer Paarbeziehung sowie schwere Operationen oder (überstandene) Erkrankungen können zu einer somatischen Belastungsstörung führen. Eine Rolle spielen auch Erfahrungen mit schweren Erkrankungen bei Angehörigen im Kindesalter und eine allgemein eher ängstliche Persönlichkeit, die oft mit Sorgen auch um die eigene körperliche Gesundheit einhergeht.

Somatische Belastungsstörung Therapiemöglichkeiten

Zunächst ist es wichtig, eine körperliche Ursache der Beschwerden auszuschließen.
Allerdings können auch bei psychosomatischen Erkrankungen Methoden der Schmerztherapie zum Einsatz kommen. Im Mittelpunkt einer Therapie stehen aber psychotherapeutische Ansätze, durch die der Patient dazu befähigt werden soll, bestimmte Auslöser zu erkennen, die somatische Symptome zur Folge haben. Eine Psychotherapie hat weiterhin das Ziel, die bestimmte Funktionalität der Störung zu ergründen. Das bedeutet, dass der Patient sich darüber bewusst wird, welchen Effekt seine Beschwerden auf ihn selbst, auf seine Umwelt und auf die an ihn gestellten Anforderungen haben.

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